Starkart Urban Art Exhibitions

 Brauerstrasse 126  8004 Zürich  info@starkart.org  
instagram facebook twitter flikr pinterest youtube google plus

STARKART

Das Projekt STARKART steht für ein einfaches, offenes und lebendiges KulturKonzept, welches die Phantasie anregt, das sinnliche Erleben elegant fördert und die Magie wirken lässt.

Die konzeptionelle Offenheit, der zentrale Standort, die trotzdem relativ tiefen Betriebskosten und gleichzeitig hohen unbezahlten Eigenleistungen, erlauben Künstlern und Kunstformen frei von Leistungsdruck, unsere Räumlichkeiten zu nutzen. Von seiner Grösse, Lage und Raum- Aufteilung/Anordnung her, ist der Offspace prädestiniert für Mehrfach- und Parallelnutzungen. In diesem Forum hat es Platz für Experimente, Projekte, Performance, Workshops, Theater, Film, Musik, Literatur, Architektur, Design und Diskussionen, die zeitgleich mit Ausstellungen stattfinden können. Durch diese Verdichtung ergeben sich viele Berührungspunkte, woraus wiederum Impulse für weitere Interaktionen ausgehen. Ein idealer Nährboden für Phänomene.

Im Web ist STARKART wirkungsvoll positioniert, stark vernetzt und daher gut sichtbar.
Fotos von Ausstellungen, Künstlerportraits, Videos und ein Blog auf der Starkart-Webseite, ermöglichen sich schnell und jederzeit einen Überblick über Laufendes zu verschaffen. Weiter fördert die Präsenz auf verschiedensten Social-Media Plattformen eine weitergehende Vernetzung, wovon Kunst-schaffende und -interessierte gleichermassen profitieren.

Durch das vielfältige Programm, belebt STARKART die Ecke an der Brauerstrasse 126 im Kreis 4. Es ist ein Ort, an dem sich quer durch alle Schichten und Kulturen, Menschen treffen und ein ungezwungenes Zusammensein möglich ist. Das entspricht dem Geist des Quartiers und wird auch durch verschiedene Aktionen nach Aussen signalisiert.

SITUATION

Die Arten der ästhetischen Kommunikation haben sich weitgehend verändert.

In urbanen Räumen wie auch im Internet, herrscht eine Konzentration von Energie, Kinetik und Information. Diese Verdichtung wirkt wie ein Katalysator und begünstigt dadurch spontane Kreuzreaktionen. Da immer mehr Menschen weltweit in Grossstädten leben, sind kulturelle Strömungen in diesen Ballungszentren meist auf globaler Ebene relevant. Kunstbewegungen wie z.B. Net Art und Urban Art, greifen diese Thematik explizit auf und gleichzeitig prägen sie gesellschaftliche Entwicklungen mit.

Street und Net Art sind beide unabhängig von architektonisch gebundenen Orten, was ihnen erlaubt zensurfrei bestehende Strukturen zu untergraben. Damit stellen sie nicht nur den heutigen Kunstbegriff ästhetisch und konzeptuell in Frage, sondern verlangen nach einer grundlegenden Neudefinition.

Weil die Künstler nicht exklusiv mit einem spezialisiertes Kunstpublikum kommunizieren, sondern jeden/jede ansprechen wollen, benutzen sie eine der Umgebung geläufige Sprache, jedoch ohne sich davon eineingen/enteignen zu lassen. Die Werke/Interventionen dieser Künstler tauchen meist überraschend auf (öffentlicher Raum oder Internet), sind temporär und nicht als Kunst markiert. Diese kulturelle Bereicherung fördert die Vigilanz und Sensibilität im Alltag. Die Kunstbetrachtung verschiebt sich auf die Strasse, ins Büro oder auf das Zuhause.
Aufgrund diesen interessanten und wichtigen Entwicklungen legt Starkart einen speziellen Fokus auf Urban Art / Net Art.

Der schweizerische Kunstmarkt gilt als einer der grössten weltweit. Gleichzeitig ist der Zugang zu Kunstausstellungen und Messen sehr limitiert. Künstler suchen/brauchen neue/alternative Strukturen und Methoden zur Verwirklichung und Verbreitung ihrer Ideen.
Das Web und der öffentliche Raum sind ein idealer Ort für die Kommunikation und Präsentation, dank ihrer Zugänglichkeit, Reichweite, Benutzerfreundlichkeit, Interaktivität und den Multimedia-Möglichkeiten.

Das Quartier rund um die Langstrasse Aussersihl (Kreis 4) befindet sich mitten in Zürich und stark im Aufschwung. Vielschichtigkeit prägt die Identität des Quartiers, das geradezu von seinen Gegensätzen lebt. Neue Galerien eröffnen, viele Textil- und Möbeldesigner, Schmuck- und Modemacher, Architekten und Grafiker haben hier neben Nightclubs und Quartiertreffs ihre Ateliers oder Läden. Kunst, Design, Gastronomie, Tanz, Kultur, Shopping und Architektur steht immer mehr im Mittelpunk, dadurch verändert sich der Charakter des Quartiers – es wird immer exklusiver.

ZIEL

Die Inspiration und Kreativität zu stimulieren, steht im Vordergrund.

Kulturschaffende sind von vitalem Wert für die Allgemeinheit und daher die breite und unorthodoxe Förderung von Nachwuchskünstlern und neuen Kunstformen essentiell.
Durch das Sichtbarmachen der Beziehungen und Divergenzen von einzelnen Kunstrichtungen, soll das Kunstverständnis erneuert werden.
Methoden erarbeiten, anhand derer vielschichtige Interpretation, Reflexion und Rezeption von künstlerischem Schaffen, gefördert und einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht werden können.
Dadurch kann der Wert der Kunst nicht nur im Objekt/Resultat/Produkt/Werk begriffen werden.
Starkart soll demzufolge ein Ort sein an dem es -trotz Schwerpunkt Urban/Net-Art und Memes – Platz hat für die Entfaltung verschiedenster Arten von Kreativität. Diese Offenheit und der bewusst provisorisch gehaltene Charakter, soll ein grosses Publikum anziehen und zum Teilnehmen an Prozessen anregen.

Folgende Fragen sollen in Projekten und Ausstellungen aufgearbeitet und wertfrei interpretiert werden.
Wo bestehen Schnittstellen zwischen Street Art und Net Art und wie kann man sie nutzen?
Warum und wie beeinflussen die aktuellen Entwicklungen unsere Raumwahrnehmung?
Was ist das gesellschaftliches Potential dieser Veränderungen?
Welche Art von Kunst brauchen wir heute? Wer ist Künstler?

Das Potential dass Sozial-Mediale Dialoge haben, soll noch besser genutzt werden. Die Reichweite, Multimedialität, Zugänglichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Aktualität, von Social Media Sites wie Facebook, Flickr, Tumblr, Youtube, Twitter sind praktisch für die schnelle und einfache Verbreitung von Inhalten. Wichtig ist eine Zensurfreie! öffentliche Plattform. Eine dichte Verlinkung im Web, fördert den lokalen und globalen Austausch auf breiter Basis.

Virtuelle Schnittstellen, anwenderfreundliche Bedienungsoberflächen und Responseorientierte Formate, sollen zum Mitmachen einladen. Projekte werden strukturell und substanziell Multimedial erfasst und auf verschiedenen digitalen Plattformen verbreitet. Weitere zeitgemässe Vermittlung – und Kommunikationsstrategien werden gesucht, neue Formen der Zusammenarbeit mit Kreativen werden praktisch erprobt und die Ergebnisse daraus ausgewertet. In diesem Sinne sind Ausstellungsformate wie z.B “Mir Händs Nötig”, eigentliche Forschungsprojekte.

Finanzielle Mittel beschleunigen Prozesse, öffnen Türen und ebnen Wege. Es werden Entwicklungen und Innovationen möglich, die ohne entsprechende Ressourcen nur schwer stattfinden können.
Deshalb versuchen wir Investoren für das Projekt STARKART zu gewinnen, um ein weiterbestehen zu ermöglichen.

STRATEGIE

Generative Vermehrung der Möglichkeiten der Interaktion und Adaption unterstützt die Bildung eines komplexen Systems, erhöht die Emergenz und fördert selbstorganisiertes Wachstum.

Verlässlichkeit der Portale und der Informationen sicherstellen. Informationen klar, vollständig, transparent und effektiv präsentieren, erzeugt Sicherheit bei Sendern und Rezipienten und ermöglicht so eine komfortable Interaktion.

Das bewusst offen formulierte STARKART-Konzept soll bei verschiedenen Projekten angewandt und wenn nötig modifiziert werden. Durch Raum und Zeit Möglichkeiten schaffen Kunst neu wahrzunehmen, zu interpretieren, aber auch an Projekten und Prozessen teilzunehmen.

So werden Kooperationen mit Ausstellern, Kreativen und Organisationen aus dem Umkreis der Kulturindustrie oder auch aus anderen Gebieten angestrebt. Parallel und Mehrfach-Nutzung der Räumlichkeiten für Experimente, Projekte, Performance, Workshops, Theater, Film, Literatur, Architektur, Concept Design, Diskussionen, Essen, Konzerte, bis hin zu Schach, Sport usw. sind willkommen.

PDF Concept Starkart Exhibitions, Zürich

Roman Leu, Sept. 2012